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  • AutorenbildMascha

Typische Schwierigkeiten beim Meditieren

Aktualisiert: 20. Apr. 2020

Wenn du nun sitzt und deinen Atem beobachtest, wirst du merken, dass deine Gedanken immer wieder etwas finden, was sie im Moment interessanter finden. Das kann alles mögliche sein, wie zum Beispiel die Planung deines nächsten Urlaubs, die Sorge um eine Person oder die Vorfreude aufs Abendessen. Irgendwas ist immer.


Es gibt traditionsgemäß 5 Herausforderungen oder Schwierigkeiten, die uns davon abhalten, unsere Aufmerksamkeit bei einem Objekt (dem Atem) zu halten. Diese möchte ich im Folgenden gerne kurz vorstellen:

1. Verlangen

Wenn uns etwas gut gefällt, wollen wir davon immer mehr. Das ist oft etwas Materielles, das uns ein gutes Gefühl gibt. Und diesem guten Gefühl jagen wir hinterher und wollen es besitzen, greifen, nicht mehr hergeben. In Gedanken versuchen wir das gute Gefühl wieder aufkommen zu lassen, bei uns zu halten, indem wir an das Objekt oder die Person wieder und wieder denken.


2. Widerwille

Das Gegenteil von Verlangen. Wir wollen hier etwas von uns wegstoßen, haben vielleicht Angst oder Wut in uns, möchten uns nicht so fühlen, wie wir uns fühlen. In dem Moment können wir nicht akzeptieren, was ist.


3. Körperliche Unruhe

Es fällt uns schwer, still zu sitzen. Vielleicht kribbelt der ganze Körper oder auch nur einzelne Körperteile. Wir wollen uns unbedingt bewegen und es scheint schier unmöglich, einfach sitzen zu bleiben.


4. Trägheit

Der Körper ist schwer, er zieht dich zu Boden, du schläfst fast ein. Innerlich wach und präsent zu bleiben scheint ein Ding der Unmöglichkeit, wir sind einfach nur müde und können uns zu nichts aufraffen.


5. Zweifel

Eine Gedankenfalle, die uns immer wieder sagt:

„Das kann niemals klappen, das bringt doch gar nichts, es gibt bestimmt einen einfacheren oder besseren Weg“.



Solltest du diese oder ähnliche Gedanken bemerken, dann ist das schonmal super. Genau darum geht es erst einmal. Jeder von uns hat diese Gedanken und sie sind etwas ganz normales. Das Erkennen dieser fiesen Geister ist der erste Schritt. Beobachte sie nun einfach, lass sie zu und denk auch nicht weiter über sie nach. Sie kommen und gehen ganz von allein.


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