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  • AutorenbildMascha

Wie fange ich an zu meditieren?

Aktualisiert: 20. Apr. 2020

Räucherstäbchen, fetzige Yogakleidung, körperliche Verrenkungen, Mitgliedschaft in einer Premium-Sekte...vergiss alles, was du bisher über Meditation gehört hast. Du brauchst nichts dergleichen; es ist super simpel (aber nicht easy)!


Dieser Text ist ein kleiner, einfacher erster Schritt, um zu verstehen, was Meditation ist und wie du es für dich einfach mal ausprobieren kannst.


Schau, dass du einen Platz findest, der ruhig ist, an dem du dich wohl fühlst und ungestört sein kannst. Am besten meditierst du im Sitzen, denn im Liegen gerät man leicht ins Träumen oder schläft ein. Du kannst auf einem Stuhl sitzen oder auch auf einem Mediationskissen oder -bänkchen, wenn du möchtest. Du musst keineswegs im Lotussitz sitzen, sondern eher in einer Position, die sich für dich persönlich gut anfühlt und du bequem sitzen kannst. Versuche dich dabei nicht anzulehnen, denn auch dann driftest du schneller weg und schläfst möglicherweise ein. Halte deine Wirbelsäule aufgerichtet und dein Kinn leicht gen Brust gesenkt. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir vorstellst, dass du nach Außen Präsenz oder Würde ausstrahlst. Schließe nun die Augen, um deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Deine Hände liegen entweder ganz locker auf den Oberschenkeln oder im Schoß gefaltet.

Um im „Jetzt“ zu bleiben, gibt es immer ein Meditationsobjekt, von dem du dir sicher sein kannst, dass es auch tatsächlich im Jetzt stattfindet. Traditionsgemäß ist das der Atem. Hier kannst du also erst einmal schauen, wo im Körper du den Atem gut wahrnehmen kannst. Das kann beispielsweise deine Bauchdecke sein. Versuche dann einfach mal für ein paar Atemzüge den Atem zu beobachten, ohne ihn zu verändern. Nimmst du ihn wahr? Ist er tief oder eher flach? Verändert er sich? Wenn es dir noch schwer fällt, den Atem zu spüren, dann bleib dir selbst freundlich gegenüber- aller Anfang ist schwer. Vielleicht magst du eine Hand auf den Bauch legen und dann nochmal spüren, wie deine Hand beim Einatmen nach vorne bewegt wird und beim Ausatmen wieder zurückgeht. Versuche so nun einige Minuten deinen Atem zu beobachten. Bleib dabei offen, neugierig und nimm einfach nur wahr. Was passiert?


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